Das Dorf Comologno

Mit der Gründung des Kt. Tessin 1803 wurde Comologno zur eigenständigen Gemeinde. Pfarreilich erlangte Comologno bereits 1715 Selbstständigkeit. Nach einer Phase des demografischen Wachstums, das mit dem Aufkommen und der Entwicklung der Roggenstrohverarbeitung im 19. Jh. zusammenfiel, kam es im Gefolge des Niedergangs von Landbau, Viehwirtschaft und Strohhandwerk zu einem raschen Bevölkerungsrückgang.

Von Vergeletto, im Gebiet Zott und nahe des Waldreservats der Arena, führt eine moderne Seilbahn mit Vierkabinen in nur 7 Minuten hinauf auf die Alpe Salei auf einer Höhe von 1783m.

Von hier können, neben der einladenden Berghütte, ein klarer Bergsee (ca. 20 min. Fussweg), einige Berggipfel mit atemberaubender Panoramasicht (der Pilone zwischen dem Onsernonetal und dem Vergelettotal) wie auch die Alpen und die Dörfer Comologno und Spruga (ca. 1,30h Fussweg) leicht erreicht werden.

Der Wanderweg über die Alpen, der exakt bei der Alpe Salei beginnt, führt vorbei an der Alpe Arena bis zur Alpe Porcareccio mit ihren Berghütten.

Entweder von Comologno (1'085 m ü.M.) zu Fuss über Ligünc, das Tal Lavadina und Piani della Galera, (1.5 Std) oder von Vergeletto-Zott per Seilbahn erreicht man die Alpe Salei (1'777 m ü.M.) und die gleichnamige Hütte (mit Kost und Logis). Nach einem unbeschwerlichen Spaziergang von etwa 40 Minuten auf einem Weg der nur leicht ansteigt und von dem man eine unbezahlbare Aussicht auf das Locarnese bis zum Lago Maggiore hat.

Von der Alpe Salei gelangt man über einen leicht begehbaren und mit Alpenrosen gesäumten und gut beschilderten Weg in ca. 45 Minuten zum Laghetto di Salei, idealer Rastplatz in freier Natur und für ein Picknick auf der Wiese.

Ligünc (1343 m) liegt oberhalb von Comologno und bietet Ihnen eine fantastische Aussicht, weit ins Tal, Richtung Locarno hinunter. Die einmalige Stimmung, absolute Ruhe ohne Strassen, Verkehrslärm machen Ligünc zu etwas ganz besonderem.

Die Bäder von Craveggia befinden sich auf der Grenze zwischen Italien und der Schweiz, zwischen dem Valle Onsernone und dem Val Vigezzo, Umgeben von einem üppigen Wald, bietet das Thermalbad am Ufer der Flusses Isorno ein atemberaubendes Szenario zwischen Himmel und Erde.

Spruga ist das letzte Dorf des Valle Onsernone. In den 1960er und 1970er Jahre war das kleine Dorf Zufluchtsort von Aussteigern aus der Deutschschweiz.